Gefährlicher Nickelstaub kommt besonders in metallverarbeitenden Industrien vor und kann für schwere Erkrankungen verantwortlich sein. Welche das sind und wie Ihr Euch dagegen schützt? Hier gibt es mehr dazu.
Nickel ist ein silbrig-weißes Metall, das relativ häufig in der Natur vorkommt und dort in den verschiedensten Prozessen eine Rolle spielt. Als natürliches Mineral können wir Nickel in unterschiedlichen Regionen auf der Welt finden. Die meisten (nachgewiesenen) Vorkommen liegen beispielsweise in Indonesien, Kanada, Russland und Australien. Aber auch in Südafrika und anderen Teilen der Erde wird Nickel abgebaut.
Nickel ist vor allem in der metallverarbeitenden Industrie Zuhause. Er kommt auch dann zum Einsatz, wenn verschiedene Legierungen hergestellt werden. Zum Beispiel bei der Produktion von Schmuck, Münzen oder anderen metallischen Gegenständen. Sogar in rostfreiem Stahl findet man ihn.
Wird mit Nickel gearbeitet – egal ob beim Schmelzen, Schweißen, Gießen und Schleifen – entsteht giftiger Nickelstaub. Sein sogenanntes Toxizitätsniveau hängt wiederum davon ab, wie leicht sich die Nickelverbindungen auflösen.
Gefährlich kann Nickelstaub bereits bei kurzem, ungeschütztem Kontakt sein.
Erste Symptome sind beispielsweise
Doch auch langfristig schlägt der Feinstaub negativ zu Buche. Schwerere Erkrankungen wie
können die Folgen für das Personal sein. Nach Angaben der Agency for Toxic Substances & Disease Registry treten Fälle von Lungen- und Nasennebenhöhlenkrebs beispielsweise dann auf, wenn Mitarbeitende mehr als 10 mg Nickel/m³ ausgesetzt sind.
Bestärkt wird das auch durch die US-Umweltschutzbehörde (EPA), die Nickelraffineriestaub und Nickelsubsulfid (aufgrund von Studien) als krebserregend für den Menschen einstuft.
Wichtig ist zuallererst, dass sich alle Beschäftigten darüber im Klaren sind, welche Risiken von Nickelstaub ausgehen. Unternehmen dürfen nicht automatisch davon ausgehen, dass das immer der Fall ist.
Umso wichtiger ist es, dass Ihr dafür Sorge tragt, alle nur erdenklichen Vorkehrungen gegen den heimtückischen Feinstaub zu treffen.
Wir haben 6 Punkte für Euch zusammengetragen, auf die Ihr in jedem Fall achten solltet:
1. Stellt sicher, dass alle Rauch- und Staubschutzvorrichtungen in einwandfreiem Zustand sind.
2. Überprüft die Passform aller dicht schließenden Atemschutzmasken.
3. Idealerweise messt Ihr die Nickelbelastung in Eurem Betrieb regelmäßig und gebt die Ergebnisse an die Mitarbeitenden weiter.
4. Führt bei Bedarf Gesundheitschecks im Team durch (beispielsweise durch den Betriebsarzt).
5. Schult Eure Mitarbeitenden, damit sie die Risiken der Nickelbelastung verstehen und wissen, wie sie diese vermeiden können.
6. Verringert die Exposition gegenüber luftgetragenem Nickel durch Bereitstellung der richtigen Schutzausrüstung.
Doch der beste Weg, Nickelstaub zu vermeiden, ist ein ganz anderer. Die ideale Vorkehrung lautet nämlich: Nickelstaub direkt an der Quelle abzusaugen.
Und zwar idealerweise mit den Luftreinigungsanlagen des Marktführers Zehnder Clean Air Solutions.
Mitarbeitende schützen und zu jederzeit produktiv bleiben
Zehnder Clean Air Solutions bietet Lösungen an, die den Nickelstaub direkt an der Quelle absaugen und damit verhindern, dass er sich auf Geräten, Arbeitsplätzen und in den Lungen Eurer Mitarbeitenden absetzt.
Dies trägt letztlich nicht nur zum Schutz der Gesundheit Eures Teams bei und verbessert die Produktivität, sondern sorgt auch für eine gesunde Portion Mitarbeiterbindung. Das (noch) bessere Unternehmens-Image kommt da praktisch wie von allein.