Kobaltstaub kann zu echten Gesundheitsproblemen führen. Die guten Nachrichten: Es gibt Schutzmaßnahmen, die Ihr ergreifen könnt. Hier erfahrt Ihr mehr!
Ob in der Elektromobilität, der Luftfahrt oder der Medizintechnik: Kobalt ist ein wichtiger Bestandteil ziemlich vieler High-Tech-Produkte und wird in vielen Branchen eingesetzt. Aber was genau ist Kobalt eigentlich?
Kobalt ist ein recht hartes, blaugraues Metall, das in der Natur in Gestein, Boden, Wasser, Pflanzen und Tieren vorkommt. Und tatsächlich ist es ziemlich selten:
Gerade einmal 0,0026 % der Erdkruste bestehen aus Kobalt.
In der Industrie kommt es trotzdem häufig vor, besonders bei der Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge, in Luft- und Raumfahrtanwendungen sowie in der Herstellung von Schneidwerkzeugen und Katalysatoren. Aber nicht nur dort findet es Verwendung. Selbst als Farbstoff in Gläsern, Keramiken und Porzellanen kommt Kobalt zum Einsatz.
Solange Kobalt nur herumliegt, wir ihn nicht berühren und er auch nicht in den menschlichen Körper gelangt, ist er nicht schädlich.
Doch genau das ist der Punkt:
In der Industrie entsteht bei der Verarbeitung des Elements der sogenannte Kobaltstaub, der ernsthafte gesundheitliche Folgen für uns Menschen haben kann.
Da der Staub sehr fein ist, kann er über die Lunge und den Magen-Darm-Trakt in den Körper gelangen. Und zwar entweder direkt beim Einatmen staubhaltiger Luft oder über die Aufnahme von Wasser und/oder Nahrungsmitteln.
Wenn die Mitarbeitenden den Staub einatmen, kommt es zunächst zu Vergiftungssymptomen (Übelkeit, Kopfschmerz, Schwindel), die bloß ein Vorbote ernsthafter Folgeerkrankungen sind. Auch umgehende Atemprobleme und langfristige, negative Auswirkungen auf die Lunge können die Folge sein.
Wie es meistens so ist, macht auch bei Kobalt die Menge das Gift.
Laut der von der Agency for Toxic Substances and Disease Registry veröffentlichten Erklärung hängt die Menge des eingeatmeten Kobalts, die in der Lunge verbleibt, von der Größe der Staubpartikel ab. Je nach Löslichkeit bestimmt diese Menge wiederum die Menge, die anschließend ins Blut gelangt.
Wenn sich die Partikel schneller auflösen, kann das Kobalt leichter von der Lunge ins Blut übergehen. Lösen sich die Partikel langsam auf, verbleiben sie länger in der Lunge.
In der ATSDR-Erklärung heißt es bezüglich der Symptome:
ʺ[...] Arbeiter*innen, die 6 Stunden lang Luft mit einem Gehalt von 0,038 mg Kobalt/m³ (etwa das 100.000-fache der normalerweise in der Umgebungsluft vorkommenden Konzentration) einatmeten, hatten anschließend Atemprobleme.
Schwerwiegende Auswirkungen auf die Lunge, einschließlich Asthma, Lungenentzündung und Keuchen, wurden bei denjenigen Personen festgestellt, die 0,005 mg Kobalt/m³ ausgesetzt waren, während sie mit Hartmetall, einer Kobalt-Wolframkarbid-Legierung, arbeitetenʺ.
Um das Risiko von Kobaltstaub zu mindern, solltet Ihr als Arbeitgeber für geeignete Präventionsmaßnahmen sorgen.
Dazu gehören
Die britische Gesundheits- und Sicherheitsbehörde Health and Safety Executive (HSE) hat beispielsweise klare Richtlinien aufgestellt, die Arbeitgeber bei der Kontrolle von gefährlichen Stoffen wie Kobalt unterstützen sollen.
Es ist auch wichtig, dass
Die wirksamste Methode, das Risiko von Kobaltstaub zu mindern, ist allerdings eine ganz andere:
Die Installation einer industriellen Luftreinigungslösung.
Mitarbeitende schützen und zu jederzeit produktiv bleiben
Zehnder Clean Air Solutions bietet Lösungen an, die den Kobaltstaub direkt an der Quelle absaugen und damit verhindern, dass er sich auf Geräten, Arbeitsplätzen und in den Lungen Eurer Mitarbeitenden absetzt.
Dies trägt letztlich nicht nur zum Schutz der Gesundheit Eures Teams bei und verbessert die Produktivität, sondern sorgt auch für eine gesunde Portion Mitarbeiterbindung. Und mit ihr kommt dann automatisch auch das (noch) bessere Image. Win-win-win!