Extrem feiner Quarzstaub, auch Silikastaub oder alveolengängiges kristallines Siliziumdioxid (RCS) genannt, wird bei der Arbeit mit handelsüblichen Werkstoffen freigesetzt, etwa beim Schneiden oder Bohren. Dieser Feinstaub am Arbeitsplatz ist eine ernste Gefahr, da er Silikose oder gar Lungenkrebs verursachen kann.
Dabei ist jede noch so kleine Menge, die von Menschen eingeatmet wird, gesundheitlich bedenklich. Das heißt, selbst Unternehmen mit vorschriftsgemäßer Luftreinigung setzen ihre Belegschaft unter Umständen gefährlichen Mengen an Quarzstaub aus.
Aus Stoffen wie diesen entsteht Quarzstaub:
In der EU können jährlich 7.000 Fälle von Lungenkrebs auf eine Quarzfeinstaubbelastung zurückgeführt werden.
Nur 16 % der britischen Bau-Fachkräfte glauben, dass ihre Kollegen ausreichend über die Gefahren von lungengängigem Quarzstaub informiert sind.
Die US-Arbeitsschutzbehörde OSHA vermutet, dass 12.173 Menschen im Gießereigewerbe einer Quarzstaubbelastung über den Grenzwerten ausgesetzt sind.
Die britische Gesundheitsbehörde HSE schätzt, dass 2005 mehr als 500 Bauarbeiter durch Einatmen von Quarzstaub starben.
Quarzstaub einzuatmen, kann Lungenkrebs, Silikose und Atemwegserkrankungen wie COPD verursachen.
Eine Silikose kann sich innerhalb eines Jahres nach dem Kontakt mit Quarzstaub entwickeln. Für diese tödliche Krankheit gibt es keine Heilung.
Quarzstaubpartikel sind 1000 mal kleiner als ein menschliches Haar – das macht sie so gefährlich.
Weil Quarzstaubpartikel so winzig sind, dringen sie nicht nur tief ins Lungengewebe ein, sondern schweben auch unglaublich lange im Raum. Sogar leichte Luftzüge, durch bloßes Vorbeigehen verursacht, reichen aus, um Quarzfeinstaub aufzuwirbeln.
Danach kann es bis zu vier Stunden dauern, bis er sich wieder absetzt. In dieser Zeit kann der lungengängige Silikastaub viel Schaden anrichten – besonders für die Gesundheit, da schon eine geringe Menge potenziell gefährlich ist.
Den Quarzstaub in den Griff zu kriegen, kann enorm kostspielig sein: der Reinigungsaufwand ist hoch, teure Absaugsysteme müssen installiert werden. Nötig ist dies insbesondere auch deshalb, weil die Behörden die Grenzwerte für Quarzstaubbelastung am Arbeitsplatz immer weiter senken und die Maßnahmen damit Schritt halten müssen.
In den USA beispielsweise werden jährliche Investitionen von bis zu einer Milliarde Dollar erwartet, mit denen Betriebe die Vorschriften einhalten wollen. Doch dabei setzen sie nicht immer auf die richtigen Produkte.
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Die Vorschriften und Grenzwerte für die Belastung durch Quarzfeinstaub am Arbeitsplatz unterscheiden sich von Land zu Land. Dabei ist jeweils festgelegt, welche Menge an lungengängigem Quarzstaub in der Luft für eine Acht-Stunden-Schicht als „sicher“ gilt.
Eines gilt jedoch für die ganze Welt: Die zuständigen Behörden senken ihre Grenzwerte immer weiter ab. Und Bußgelder bei Verstößen können Unternehmen teuer zu stehen kommen.
Die US-Behörde OSHA verhängt Strafen von bis zu 7.000 Dollar für jeden Tag, an dem die Belastungsgrenze überschritten wird.
Die britische Gesundheitsbehörde HSE hat von einem Landschaftsgärtner kürzlich 20.000 Pfund verlangt, weil er die örtlichen Richtlinien zu Quarzstaub nicht eingehalten hat.