Das Letzte, das Ihr wollt, ist eine Luftqualität am Arbeitsplatz, die die Gesundheit Eurer Mitarbeitenden und damit Ausfälle vom Personal provoziert. Worauf es zu achten gilt und wie Ihr Euch schützt – wir klären auf.
Wusstest Du eigentlich, dass wir rund ein Drittel unseres Lebens am Arbeitsplatz verbringen? Verblüffend, in der Tat. Das heißt im Umkehrschluss auch, dass wir im Schnitt mehr Zeit mit unseren Arbeitskolleginnen und -kollegen verbringen als mit Freunden oder der Familie. Oder anders ausgedrückt:
Arbeitszeit ist Lebenszeit.
Umso wichtiger ist es, dass die Luft, die wir am Arbeitsplatz atmen, unser Leben mit unseren Liebsten nicht einschränkt, oder gar gefährdet. Gerade die Luftqualität in Produktions- und Lagerhallen birgt so manche, teils unsichtbare Gefahr. Auch das Risiko, das von weltweiten Pandemien ausgeht, wird von uns künftig keiner auf die leichte Schulter nehmen.
Leider ist es ein Fakt, dass Die Luftqualität in Industrieanlagen häufig schlechter ist als die im starken Straßenverkehr.
Laut der US Environmental Protection Agency (EPA) ist die Luftbelastung am Arbeitsplatz oft zwei- bis fünfmal höher als unter freiem Himmel, in extremen Fällen sogar bis zu 100-mal. Denn wo Waren produziert, verarbeitet oder gelagert werden, entsteht Staub, der sich in den Räumen und damit in der Atemluft breit macht.
Und nun stell Dir mal vor, dass Ihr diese Luft etwa 8 Stunden am Tag einatmet. Da gibt es Schöneres? Absolut richtig.
Klingt paradox, ist aber so: Die Grenzwerte, die für Luftqualität am Arbeitsplatz gelten sind bei Weitem nicht so streng, wie die Vorgaben für die Außenluft. Dabei wäre es an der Zeit, diese lockeren Grenzwerte zu überdenken und anzupassen.
Denn Studien haben längst gezeigt, dass verschmutzte Innenluft zum ernsten Problem für die Gesundheit Eurer Mitarbeitenden werden kann.
Tatsächlich ist auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Ansicht, dass wir bessere Gesetze zur Kontrolle der Luftbelastung am Arbeitsplatz benötigen.