Obwohl Arbeitssicherheit beim Schweißen in den meisten Unternehmen großgeschrieben wird, reichen die Vorkehrungen oft nicht aus, um vor dem ultrafeinen Schweißrauch zu schützen. Wir verraten, wieso das so ist und was Ihr für Eure Gesundheit tun könnt.
Schweißen ist nicht mehr wegzudenken. Egal ob Flugzeuge, Autos, Häuserbau oder Pipelines: Überall werden Schweißprozesse für den Entstehungsprozess gebraucht.
Doch Schweißen bringt nicht nur Gutes mit sich, es birgt auch Gefahren. Vor allem für die Gesundheit. Doch nicht etwa nur für die Schweißer und Schweißerinnen, sondern besonders für die, die gar nichts mit dem Schweißprozess zu tun haben.
Warum? Ganz einfach:
Weil die Partikel im Schweißrauch so leicht sind, dass sie viele Tage in der Luft hängen können.
Messungen in einer unserer Studien zeigen:
Die Schweißrauch-Konzentration in der Hallenluft ist nicht etwa dort am größten, wo geschweißt wird. Sie ist genau dort am höchsten, wo sich Menschen frei und ohne Schutzmaske durch das Gebäude bewegen. Nämlich auf den Fußwegen und an weiter entfernten Arbeitsplätzen.
Daher ist es umso wichtiger, nicht nur auf Schutzausrüstungen und herkömmliche Absauganlagen zu setzen.
Die US-Behörde Occupational Safety and Health Administration (OSHA) stellt klar, dass die Gase, die im Schweißrauch enthalten sind, nichts Gutes für unsere Gesundheit bedeuten. Die häufigsten Gase, die beim Schweißen entstehen sind
Diese Gase formen den Schweißrauch, der dann durch die Halle schwebt. Das heimtückische daran? Sie sind allesamt so fein, dass sie beim Einatmen bis in die engsten Verzweigungen der Lungen Eurer Mitarbeitenden gelangen können. Man nennt diese Art der Partikel (obwohl man von Schweißrauch spricht) auch A-Staub, oder alveolengängigen Staub.
Es ist gar nicht nötig, Schweißrauch über einen längeren Zeitraum einzuatmen, um erste Symptome zu bemerken. Zu den schnell eintretenden Anzeichen gehören etwa
Längerfristig muss damit gerechnet werden, dass die Lunge ernsthaften Schaden nimmt. Mögliche Folgen:
Eine weitere Meldung, die die Ernsthaftigkeit der Auswirkungen von Schweißrauch unterstreicht, ist eine offizielle Sicherheitswarnung der Health and Safety Executive (HSE). Dort heißt es ebenfalls, dass Schweißrauch, der aus Baustahl freigesetzt wird, Krebs verursachen kann.
Schweißrauch hat unmittelbare Auswirkungen auf Euer Unternehmen. Atmen ihn Eure Mitarbeitenden ein (egal ob über kurz oder lang), führt das mitunter zu:
In einigen Ländern herrschen ohnehin strenge Schweißvorschriften, die strickt geahndet werden und hohe Bußgelder bei Nicht-Einhaltung nach sich ziehen können.
Im schlimmsten Falle droht die Schließung des Betriebs. Und mal ernsthaft: Wer möchte das schon?
Da eine einfache Schweißrauch-Absaugung (genau wie das Tragen von Schutzkleidung) nicht ausreichend Sicherheit bietet, kommt nur eine Lösung für die Bekämpfung von gefährlichem Schweißrauch in Frage:
Luftreinigungssysteme, die die ultrafeinen und leichten Partikel aus der Luft ziehen, noch bevor sie eingeatmet werden können. Am besten die vom Markführer, Zehnder Clean Air Solutions.
Professionelle Luftreiniger verhindern nämlich, dass sich der Schweißrauch seinen Weg quer durch Eure Hallen bahnt und von Mitarbeitenden eingeatmet wird, die eigentlich gar nichts mit dem Schweißen zu tun haben.
Und Ihr? Ihr spart Euch damit hohe Kosten durch Personalausfälle (wir erinnern uns: Schweißrauch wirkt sich selbst beim Einatmen über einen kurzen Zeitraum negativ auf die Gesundheit aus). Ganz abgesehen davon, dass es Eure Mitarbeitenden zu schätzen wissen werden, dass Ihr Euch ausreichend um ihre Gesundheit sorgt. Denn saubere Luft am Arbeitsplatz ist (leider) keine Selbstverständlichkeit. Indem Ihr dafür sorgt, zeigt Ihr vor allem eines: Echte Wertschätzung.